IFCO baut Partnerschaft mit argentinischen Lebens­mittelbanken aus

written by IFCO SYSTEMS, 16th August 2023, in Erfolgsgeschichten

Das argentinische Netzwerk der Lebens­mittelbanken und IFCO intensivieren ihre langfristige Partnerschaft, um sicherzustellen, dass keine guten Lebens­mittel verschwendet werden. Bei jeder Zitronenernte spielen die IFCO Mehrwegbehälter (RPCs) eine Schlüsselrolle im "Yellow Tide" Rettungs-programm, indem sie überschüssige Zitronen nachhaltig und kosteneffizient zu bedürftigen Menschen transportieren.

Gemeinsam Maßnahmen zur Reduzierung der Lebens­mittel­ver­schwen­dung ergreifen

Das Jahr 2019 war ein besonders schlechtes Jahr für die Zitronenernte in Argentinien. Unter anderem aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels und des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wurde ein großer Teil der Zitronenernte verschwendet. Als das argentinische Netzwerk der Lebens­mittelbanken erfuhr, dass in diesem Jahr Tausende von Tonnen Zitronen in Plantagen oder auf Mülldeponien verrotteten, verwandelten Sie Frustration in Motivation und in radikale Maßnahmen.

Innerhalb von vier Monaten hatte Josefina Correa, die Geschäftsführerin der Lebens­mittelbank von Tucumán, welche zum argentinischen Netzwerk der Lebens­mittelbanken gehört, das Rettungsprogramm "Yellow Tide" ins Leben gerufen. In der Region Tucumán genießen Zitrusfrüchte einen besonderen Stellenwert. In dieser nordwestlichen Provinz gibt es mehr als 43.800 erstklassige Zitrusfruchtplantagen, was sie zu Argentiniens wichtigstem Anbaugebiet für die Zitrusfrucht macht. Mit einem jährlichen Produktions-volumen von rund 1,5 Millionen Tonnen ist Argentinien einer der weltweit größten Erzeuger und Exporteure von Zitronen.

Aufbau langfristiger Partnerschaften für Ergebnisse

"Das übergeordnete Ziel von Yellow Tide ist der Aufbau langfristiger strategischer Allianzen, um die Umverteilung überschüssiger Zitronen an bedürftige Menschen zu ermöglichen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Das gibt es nicht nur in Tucumán, sondern in allen Regionen Argentiniens" erklärt Correa.

Zu diesem Zweck arbeitet die Organisation mit Erzeugern, Lieferanten und Transportunternehmen zusammen.

Um den Erfolg des Programms zu gewährleisten, hat das argentinische Netzwerk der Lebens­mittelbanken auch seine langfristige Partnerschaft mit IFCO als Lieferant von wiederverwendbaren Verpackungsbehältern (RPCs) gestärkt, die ursprünglich im Jahr 2007 mit einer lokalen Lebens­mittelbank in Buenos Aires begann.

"Das Yellow Tide-Programm entstand aus der Leidenschaft und dem Verantwortungs-bewusstsein, Lebens­mittelabfälle zu vermeiden" sagt Emilio Leloir, Country Manager bei IFCO. "Das sind starke Gefühle, die das IFCO-Team zutiefst teilt, weshalb IFCO stolz ist, Teil der Lösung zu sein."

Wie erfolgreich ist das Yellow Tide-Programm?

Im Jahr 2022 wurden im Rahmen des Rettungsprogramms "Yellow Tide" über 140.000 Kilo überschüssige Zitronen gesammelt und an Bedürftige in ganz Argentinien verteilt.

Aufgrund des anfänglichen Erfolgs wird das Programm nun während der gesamten argentinischen Zitronensaison von April bis August durchgeführt. Da die Erzeuger davon ausgehen, dass der Gesamtüberschuss an Zitronen weiter zunehmen wird, verstärkt auch das

argentinische Netzwerk der Lebens­mittelbanken seine Bemühungen um die Rückgewinnung überschüssiger Zitronen. Konkret haben sie sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2023 300.000 Kilo Zitronen weiterzugeben. IFCO ist entschlossen, bei der Umsetzung des Programms eine zentrale Rolle zu spielen.

“Durch die Spende der innovativen wiederverwendbaren Verpackungsbehälter stellt IFCO sicher, dass wir die frischen Produkte einfach und sicher auf kostengünstige und nachhaltige Weise durch ganz Argentinien zu den regionalen Lebensmittelbanken transportieren können.”

Santiago Ramos , Präsident des argentinischen Netzwerks der Lebensmittelbanken

Eine enge Partnerschaft zur Reduzierung von Lebens­mittelabfällen

Wie bei allen frischen Produkten ist die Logistik für die Lebens­mittelbank komplex und muss schnell erfolgen, bevor die Zitrusfrüchte zu reif für den Versand sind oder verderben.

Die IFCO-Lösung funktioniert reibungslos für die Produzenten – von denen viele, darunter Rie La Huerta in Mendoza und Zamora Citrus in Tucumán, ohnehin schon IFCO Mehrwegbehälter (RPCs) für den Transport ihrer Frischprodukte verwenden – und bietet robusten Schutz und perfekte Belüftung während des Transports.

Darüber hinaus sind die IFCO RPCs benutzerfreundlich. Dies ist besonders wichtig, da die Lebens­mittelbanken oft mit Freiwilligen arbeiten, die nur begrenzt verfügbar sind. Darüber hinaus erhält das Netzwerk der Lebens­mittelbanken mit der IFCO-Lösung ein Konzept, welches nachhaltiger ist als andere Optionen mit Einweg­ver­packungen.

Warum unterstützt IFCO die Mission der Lebens­mittelbank?

"Wir bei IFCO arbeiten hart daran, es für die Erzeuger einfacher und kostenneutral zu machen, ihre überschüssigen Lebens­mittel an das argentinische Netzwerk der Lebens­mittelbanken zu spenden" erklärt Leloir. In der Vergangenheit haben die Erzeuger oft gezögert, überschüssige Lebens­mittel zu spenden, weil Spenden mit Bürokratie und Kosten verbunden waren. Und wegen der Transportbeschränkungen für den Export. Es war einfach effizienter, die Lebens­mittel verrotten zu lassen oder sie zu deponieren.

Das ändert sich dank des Engagements des argentinischen Netzwerks der Lebens­mittelbanken und des IFCO-Teams in Argentinien. Wichtig ist, dass die IFCO-Lösung dem Netzwerk der Lebens­mittelbanken auch beträchtliche Summen an Geld und Ressourcen spart. Durch den Verzicht auf Einweg­ver­packungen, wo immer dies möglich ist, hat die Lebens­mittelbank beispielsweise kürzlich in nur einem Jahr fast 20.000 US-Dollar an Verpackungskosten eingespart.

Darüber hinaus sind die wiederverwendbaren Verpackungsbehälter so konzipiert, dass sie sich sauber und sicher zusammenfalten lassen, was beim Transport der Behälter zu den Herstellern weniger Platz beansprucht. Dieses Design spart somit LKWs und Transportkosten. Im Allgemeinen bedeutet das platzsparende, faltbare Design der IFCO Mehrweg­ver­pack­ungen (RPCs), dass pro Jahr 67% weniger Lastwagen unterwegs sind, was auch ein Gewinn für die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen ist.

Aber die Vorteile der Nach­haltig­keit enden hier nicht.

“Wir bei IFCO arbeiten hart daran, es für die Erzeuger einfacher und kostenneutral zu machen, ihre überschüssigen Lebensmittel an das argentinische Netzwerk der Lebensmittelbanken zu spenden.”

Emilio Leloir , Landesleiter, IFCO

Weniger Verpackungs- und Lebens­mittelabfälle, Einsparung von Ressourcen

"Neben der Bekämpfung von Lebens­mittelabfällen konzentrieren wir uns auch auf die Umsetzung von Lösungen, die die allgemeine Abfallmenge in unseren Betrieben reduzieren" fügt Correa hinzu. "Der IFCO-Ansatz bietet uns ein Kreislaufmodell für lebensmittelsichere Verpackungen. Anstatt die Mülldeponie mit Einweg­ver­packungen zu belasten, ermöglicht uns das IFCO-Modell die Wiederverwendung von Verpackungen. Das ist ein nachhaltigerer Weg, unsere Gemeinschaft zu unterstützen." Darüber hinaus sind die RPCs in standardisierten Größen erhältlich, was die Palettierung und die Berechnung des Verpackungsbedarfs erleichtert. "Unser tägliches Arbeitspensum und unsere Prozesse sind mit den IFCO RPCs viel einfacher", bestätigt Correa.

Das IFCO-Kreislaufmodell für positiven Wandel

Das Programm "Yellow Tide" ist nur ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die IFCO Partnerschaft mit dem argentinischen Netzwerk der Lebens­mittelbanken dazu beiträgt, Lebens­mittel­ver­schwen­dung und Ernährungsunsicherheit zu bekämpfen.

Während Zitronen von April bis August bei der Weiterverteilung Priorität haben, sind sie nicht das einzige überschüssige Frischprodukt, das die Organisation mit der Unterstützung von IFCO-Verpackungslösungen rettet.

Das Netzwerk der Lebens­mittelbanken nutzt die IFCO Mehrwegbehälter (RPCs) nicht nur für den Zitronentransport von den Erzeugern zu den Lebens­mittelbanken, sondern stellt auch fest, dass die wiederverwendbaren Verpackungsbehälter ideal für alle Arten von Frischprodukten sind, von Kiwis bis zu Orangen. Darüber hinaus haben die Behälter die perfekte Größe für den Transport von Milch und anderen Milchprodukten.

Lebens­mittelverluste und -verschwendung: eine Herausforderung in Argentinien

Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gehen in Argentinien jedes Jahr etwa 16 Millionen Tonnen Lebens­mittel verloren oder werden verschwendet. Das sind etwa 362 Kilo pro Person. Es wird geschätzt, dass 12,5% der im Land produzierten Lebens­mittel verschwendet werden.

Aus diesem Grund gewinnt die Arbeit des argentinischen Netzwerks der Lebens­mittelbanken, das Mitglied des Global Foodbanking Network, jeden Tag an Bedeutung. Insgesamt gehören der Organisation 24 Lebens­mittelbanken im ganzen Land an, die derzeit

jeden Monat rund eine Million Kilo überschüssige Lebens­mittel einsammeln und weiterverteilen. In einem Land, in dem die Armutsquote in den letzten Jahren bei über 50 Prozent lag, sind solche Lebens­mittelbankinitiativen für viele Menschen ein wichtiger Rettungsanker. Tatsächlich hilft dieses Netzwerk landesweit mehr als 900.000 Menschen.

Globale Anstrengungen zur Verringerung der Lebens­mittel­ver­schwen­dung

IFCO arbeitet derzeit mit lokalen Lebens­mittelbanken in 25 Ländern zusammen, darunter in ganz Lateinamerika.

"Als führendes RPC-Pooling-Unternehmen mit dem größten globalen Netzwerk sind wir in Gemeinden auf der ganzen Welt aktiv" sagt Iñigo Canalejo, Vice President ESG & Strategic Marketing bei IFCO. "Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und gemeinnützigen Organisationen geben wir unseren Gemeinden etwas zurück und unterstützen wichtige Anliegen."

Um dieses Engagement zu festigen, unterzeichneten wir 2022 eine wichtige Vereinbarung mit der European Food Banks Federation (FEBA) um deren offizieller "RPC-Partner" zu werden. IFCO-Kollegen und Führungskräfte haben sich auch ehrenamtlich bei Lebens­mittelbanken engagiert.

"Die Unterstützung, die IFCO weltweit für Lebens­mittelbanken leistet, erfüllt uns mit Stolz", fügt Canalejo hinzu. "Sie ist eine Kernkomponente unseres allgemeinen Engagements für die Schaffung einer blühenden Gesellschaft in einer blühenden Kreislauf­wirtschaft. Die Partnerschaften und Programme mit Lebens­mittelbanken ermöglichen es IFCO, der lokalen Gemeinschaft auf wirkungsvolle Weise etwas zurückzugeben."

Solche langfristigen Partnerschaften unterstützen auch die ehrgeizigen Ziele von IFCO in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) und tragen zu den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, wie z. B. Ziel 2 (Kein Hunger) und Ziel 12 (Verantwortungsvoller Konsum und Produktion).

“Partnerschaften und Programme mit Lebensmittelbanken ermöglichen es IFCO, der lokalen Gemeinschaft auf wirkungsvolle Weise zu helfen. ”

Iñigo Canalejo

Vizepräsident ESG & Strategisches Marketing, IFCO

Eine langfristige Partnerschaft, die einen Unterschied macht

"Die globale Energiekrise und die anhaltenden geopolitischen Krisen haben Auswirkungen auf die Lebens­mittel­ver­schwen­dung und die Lebens­mittelunsicherheit hier in Argentinien" erklärt Pablo Algrain, Geschäftsführer des argentinischen Netzwerks der Lebens­mittelbanken.

"Der Einsatz der standardisierten, robusten wiederverwendbaren Verpackungsbehälter von IFCO ist für unsere Aufgabe, sichere und gesunde Frischwaren zu retten und an bedürftige Menschen zu verteilen, von großer Bedeutung. Und wir können dies jetzt auf eine effizientere und nachhaltigere Weise tun."

Die Partnerschaft zwischen IFCO und dem argentinischen Netzwerk der Lebens­mittelbanken macht es den Erzeugern leichter, die ethisch richtige Entscheidung zu treffen. Und das ist die Spende überschüssiger Lebens­mittel an die Menschen, die sie am meisten brauchen.

“Dank der rechtzeitigen, engagierten und langfristigen Unterstützung durch das IFCO-Team haben wir gemeinsam dafür gesorgt, dass die Yellow Tide-Initiative von Anfang an ein Erfolg war. Und wir werden diesen Erfolg auch in Zukunft für andere Frischprodukte wiederholen.”

Pablo Algrain, Geschäftsführender Direktor des argentinischen Netzwerks der Lebensmittelbanken

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