Robuste, stapelbare und standardisierte Behälter funktionieren am besten mit automatisierten Systemen. Die Mehrwegbehälter – kurz RPC – von IFCO bieten genau diese Vorteile. Wenn Einzelhändler, die auf Automatisierung setzen, um die Anforderungen der Lieferkette zu erfüllen und ihre Logistik effizienter gestalten wollen, können sich auf IFCO verlassen.
Keine Lasche, kein Riegel und auch kein Luftloch in einem IFCO Mehrwegbehälter (RPC) dient als Dekoration gedacht. Jedes Merkmal hat eine technische Notwendigkeit. Die Ästhetik der Behälter ergibt sich deshalb allein aus der Funktionalität. Bei der Auswahl von IFCO RPCs für automatisierte Systeme arbeiten Teams von IFCO-Ingenieuren eng mit Einzelhändlern und Geräteherstellern zusammen, um sicherzustellen, dass die Behälter optimal für den Einsatzzweck geeignet sind. Der Grund kann die Stabilität sein, um den Behälter sicher im Stapel zu halten, oder die Kompatibilität mit anderen Produkten. Oder es wird die optimale Beweglichkeit der RPCs auf den Förderbändern oder für eine bessere Belüftung während der Kühlung dadurch sichergestellt."
Große europäische Einzelhändler verfügen über ein Obst- und Gemüsesortiment mit bis zu 300 Produkten. Deshalb ist es wichtig, den richtigen IFCO RPC für jedes Produkt zu wählen und gleichzeitig sicherzustellen, dass jeder Behälter mit der automatisierten Ausstattung kompatibel ist – ebenso wie mit jeder anderen vorhandenen Verpackung, die von den Robotersystemen in einem Logistikzentrum verarbeitet wird. Mit mehr als 70 Typen von IFCO RPCs können Experten beispielsweise an einer Reihe von Behältern testen, welche Bodenkonstruktion sich mit den geringsten Reibungsverlusten über die Walzen bewegt.
“Jede Ecke, jede Öse eines RPCs hat einen Sinn”
Aber auch umgekehrt: Bei der Planung der Lagerautomatisierung können die Anlagentechniker die Systeme an die zu transportierenden Behälter anpassen, indem sie zum Beispiel den Abstand der Rollen justieren oder festlegen, dass die Behälter in eine bestimmte Richtung auf den Förderbändern fahren. Die Adaption von Systemen an etablierte Produkte spart Kosten, sowohl in der Entwicklung als auch langfristig. Michael Pooley „Automatisierte Hochregallager und automatische Kommissionier-Systeme in Logistikzentren arbeiten am besten mit standardisierten Behältern wie IFCO RPCs." Schon kleinste Abweichungen von wenigen Millimetern in der Behältergröße können für automatisierte Logistikzentren, die monatlich mehr als eine Million Behälter umschlagen, einen großen Nachteil bedeuten.
Der Trend zur Lagerautomatisierung im Lebensmittel-Einzelhandel wird sich in den kommenden Jahren verstärken. Viele der größten Einzelhändler in Europa, darunter Händler aus der Schweiz, Frankreich und Finnland mit ihren stark regulierten und kostenintensiven Arbeitsmärkten, setzen bereits auf Automatisierung, während andere Marktteilnehmer ebenfalls darüber nachdenken.
Die Installation solcher Systeme erleichtert Händlern die körperlich anstrengende Arbeit beim Heben, Kommissionieren und Stapeln der Behälter. Zudem erlaubt das Arbeitsgesetz nur ein bestimmtes Gewicht während einer Schicht zu heben. Auch andere Vorschriften begrenzen beispielsweise das Gewicht einer einzelnen, manuell gehobenen Last auf 15 Kilogramm. Doch Standard-Verkaufseinheiten für Produkte wie beispielsweise Orangen aus Spanien, wiegen in der Regel etwa 20 Kilogramm plus Behälter. Auch wenn dies für die Gesundheit der Mitarbeiter angemessen wäre, hat der Handel nur wenige Alternativen, als seine Logistik teilweise oder vollständig zu automatisieren.
„Die Automatisierung der Lagerhallen bietet eine Lösung für die sich ändernden Anforderungen der Lieferkette"
sagt Michael Pooley.
Wenn Landwirte ihr Obst und Gemüse bereits in IFCO-Mehrwegbehälter verpacken, reduziert dies den Handlingsaufwand während der gesamten Lieferkette und vereinfacht die automatisierten Prozesse im Logistikzentrum. Doch was passiert eigentlich in einem automatisierten Lager? Paletten mit Produkten und Lebensmitteln gelangen von überall her in ein Logistikzentrum – hoch gestapelt mit IFCO RPCs. Die Paletten werden dann in die Annahme transportiert, wo die Barcodes gelesen werden. So registriert man, dass jede Verkaufseinheit – zum Beispiel eine Kiste mit Äpfeln – zu einer bestimmten Lieferung gehört. Zusätzlich wird jeder eingehende IFCO RPC durch seine Abmessungen identifiziert.
Einmal im Logistikzentrum angekommen, werden die Lebensmittel meist in gekühlten Lagern aufbewahrt. Die Temperaturen die dort herrschen sind sehr unangenehm für die Mitarbeiter, die sich aber oft stundenlang darin aufhalten. Belastend für die Menschen wirken auch die dort vorhandene Nässe und Luftfeuchtigkeit, die aber für frische Produkte notwendig sind. Die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu verbessern – und sie weniger diesen unangenehmen Arbeitsbedingungen auszusetzen – kann deshalb ein weiterer Grund sein, automatisierte Systeme einzuführen.
Solche kalten und feuchten Verhältnisse können aber auch auf Einwegverpackungen extreme Auswirkungen haben. Sie können Feuchtigkeit aufnehmen und ihre Form verlieren, oder ihre Abmessungen können sich leicht ändern. Da ein automatisiertes System den Behälter während der Verarbeitung und der Lagerung an verschiedenen Stellen weiter scannt, erkennt es eine zuvor identifizierte Einwegbox nicht mehr. Michael Pooley erklärt, dass IFCO RPCs ihre Form behalten, da sie aus stabilem und feuchtigkeitsbeständigem Polypropylen bestehen. Während die Waren durch das Lager laufen, sortieren Roboter und Förderbänder die Verkaufseinheiten. Hier sorgt die Bodenkonstruktion der IFCO Mehrwegbehälter für einen reibungslosen Durchlauf über Rollen und Förderbänder. Nach der Trennung der Verkaufseinheiten fährt jeder IFCO RPC auf einem eigenen Kunststofftablett zu einem bestimmten Platz im Hochregallager. Auf diese Weise werden die Verkaufseinheiten identifiziert, sowohl durch das Datum, an dem sie in das System eingegeben werden, als auch durch den Ort, an dem sie in den Regalen gelagert werden. Die Kommissionierung von Aufträgen und der Transport einzelner Verkaufseinheiten in IFCO RPCs zur Ausgabe läuft schnell, kostengünstig und präzise. Ein hoher Anteil an IFCO RPCs bedeutet auch weniger Verpackungsmüll. Aber es gibt noch weitere Herausforderungen.
Sind die Abmessungen der Standard-Behälter festgelegt, müssen diese konsistent bleiben, um einen reibungslosen Betrieb der automatisierten Anlagen zu gewährleisten. Schon kleinste Veränderungen zwischen den Produktgenerationen in Farbe, Form oder Material können eine erneute Kalibrierung der Maschinen erforderlich machen. Aber das Einrichten eines automatisierten Systems mit einem neuen Behälter ist kostspielig.
„Es dauert lange, neue Behälter zu entwickeln. Nicht nur wegen der Optimierung des Produkts selbst, sondern auch, weil sie mit früheren Anwendungen kompatibel sein müssen", sagt Michael Pooley.
Dieses hohe Maß an Produktkompatibilität und Standardisierung bei IFCO RPCs wird durch unsere fast 1,5 Milliarden Lebensmittelsendungen weltweit in mehr als 50 Länder verdeutlicht. Bei der Entwicklung von Lösungen für die Anforderungen der Lieferkette vertrauen Automatisierungsunternehmen, Supply-Chain-Experten und Einzelhändler IFCO, dem Weltmarktführer für RPC-Verpackungen, aufgrund seiner kontinuierlichen technischen Unterstützung und des Kundensupports. Weil der Handel die Herausforderungen von morgen meistern will, ist eine Lagerautomatisierung auf unterschiedlichsten Ebenen unumgänglich. Mehrwegbehälter von IFCO tragen dazu bei, die Automatisierung zu beschleunigen.
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