Vertikale Landwirtschaft: Für nachhaltige Lebens­mittellösungen geht es in die Höhe

written by IFCO SYSTEMS, 10th Dezember 2020, in Stories Lebensmittel­­sicherheit

Da die Weltbevölkerung weiter ansteigt und es immer weniger landwirtschaftlich nutzbare Flächen gibt, liegt in der vertikalen Landwirtschaft (Vertical Farming) eine Möglichkeit, kosten- und ressourcensparend so gut wie jedes Nahrungsmittel überall anzubauen und dabei für maximalen Nährstoffgehalt und äußerste Frische zu sorgen. Mehrwegbehälter unterstützen eine nachhaltige Landwirtschaft, denn sie sind ein sicheres, nachverfolgbares, wirtschaftlich sinnvolles System zum Transport der Lebens­mittel – vom „hoch oben" gelegenen Anbauort bis zum Verbraucher.

Können Sie sich vorstellen…

Können Sie sich vorstellen, im Dezember Erdbeeren zu essen, die frisch – in Deutschland – gepflückt wurden? Oder wie wäre es mit gerade gereiften Avocados im winterlichen Juli Australiens? Das mag unmöglich klingen, zu teuer oder in puncto Umwelt fragwürdig erscheinen. Doch dies – und vieles mehr – ist mit der vertikalen Landwirtschaft möglich.

Mit der vertikalen Landwirtschaft gehört Saisonware der Vergangenheit an. Jedes nur denkbare Erzeugnis kann ohne Chemikalien angebaut und bei Erreichen der perfekten Reife zum Verbraucher gebracht werden. Mit der vertikalen Landwirtschaft – ist das möglich – man baut dabei Nahrungsmittel in überdachten Räumen an oder auf ungenutzten Flächen wie Dächern in der Stadt. Die Pflanzen wachsen in vertikal übereinander angelegten Stufen,werden mit energiesparenden LED-Lampen beleuchtet und gedeihen in wenig oder keiner Erde in Kästen heran, bewässert über ein Recyclingsystem. Unter solchen Bedingungen ergeben sich laut Studien höhere Erntevolumen pro Quadratmeter, und die Erzeugnisse können sogar nährstoffreicher als bei konventionellen Anbauweisen. sein.

Da erwartet wird, dass die Weltbevölkerung bis 2050 auf geschätzte 9,15 Milliarden. Menschen ansteigt – die FAO geht davon aus, dass dies einer Steigerung von 60 % im Vergleich zum globalen Bevölkerungsstand von 2009 entspricht –, müssen Umweltressourcen geschont und die Lieferketteneffizienz maximiert werden. Daher hat sich die vertikale Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten von einem neuen Trend zu einem immens wichtigen Teil der nachhaltigen Landwirtschaft und der globalen Lebens­mittellieferkette entwickelt.

Und in den letzten fünf Jahren konnte die vertikale Landwirtschaft noch einen weiteren Entwicklungsschritt machen und weit mehr als nur Kleinkulturen wie Kräuter und Salate anbauen. Das Modell ist heute fester Bestandteil nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken. „Mit der vertikalen Landwirtschaft kann heute praktisch jede Pflanze an jedem Ort angebaut werden", erklärt Christine Zimmermann-Lössl, Gründerin und Vorsitzende der internationalen Association for Vertical Farming (AVF).

“vertikale Landwirtschaft die herkömmliche Landwirtschaft nicht ersetzen, sondern die vorhandenen Erzeugnisse um regionale, nachhaltige Nahrungsmitteloptionen ergänzen”

Christine Zimmermann-Loessl, Gründerin und Vorsitzende der internationalen Association for Vertical Farming (AVF)

Frisch, nährstoffreich – und nachhaltig

Die Association for Vertical Farming (AVF) mit Hauptsitz in München ist eine international aktive gemeinnützige Organisation. Die Mitglieder – Privatpersonen, Unternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten – wollen Vorreiter für nachhaltiges Wachstum sein und die vertikale Landwirtschaftsbewegung voranbringen. Christine Zimmermann-Lössl zufolge kann deren Wachstum gar nicht schnell genug voranschreiten.

Verbraucher müssen Zugang zu frischen Erzeugnissen haben, unabhängig von ihrem Wohnort und der Jahreszeit. Und die Verbraucher sind so gut informiert wie noch nie: Sie möchten wissen, wo und wie ihre Nahrung angebaut wird", erklärt sie. „Vertikale Landwirtschaft ist ein Aspekt der Antwort darauf." Laut Christine Zimmermann-Lössl kann die vertikale Landwirtschaft für mehr Transparenz in der Lebens­mittelbranche sorgen: „Der Verbraucher weiß, dass das Produkt aus der Region stammt und daher so frisch wie möglich ist. Dadurch hat er mehr Auswahl – denn nun kann er ganzjährig frische Erzeugnisse zu durchaus günstigen Preisen bekommen."

Viele Landwirte, die vertikalen Anbau betreiben, wie z. B. die Mitglieder der AVF, verkaufen ihre Erzeugnisse auf regionalen Bauernmärkten, an Restaurants und zunehmend auch an Supermärkte in ihrer Nähe. „In Deutschland arbeitet die Lebens­mittelskette Metro mit Landwirten zusammen, die AVF-Mitglieder sind", fährt Zimmermann-Lössl fort. „Vertical Farming verbreitet sich weltweit zunehmend, unter anderem in Japan, China, den Niederlanden und den USA. Natürlich soll die vertikale Landwirtschaft die herkömmliche Landwirtschaft nicht ersetzen, sondern die vorhandenen Erzeugnisse um regionale, nachhaltige Nahrungsmitteloptionen ergänzen."

Nachhaltige Landwirtschaft zum Verbraucher bringen

Wenn sich an die Ernte keine nachhaltige und effiziente Lieferkette anschließt, machen natürlich alle Vorteile von vertikaler Landwirtschaft keinen Sinn. Für Christine Zimmermann-Lössl sind die Mehrwegbehälter aus Kunststoff von IFCO der ideale Partner der Landwirtschaft:

„Ich zolle IFCO insbesondere für sein Bemühen um Nach­haltig­keit Respekt. Die Mehrwegbehälter sind Teil der Kreislauf­wirtschaft, da sie recycelbar, wiederverwendbar und effizient sind. Der Verbraucher kann sich nicht nur auf die in vertikaler Landwirtschaft angebauten Erzeugnisse verlassen, sondern auch auf die Art und Weise, wie diese Erzeugnisse mit Mehrwegbehältern befördert werden.

Diese Behälter können die nährstoffreichen Lebens­mittel ganz besonders frisch erhalten Wenn Erzeugnisse länger haltbar bleiben – mit IFCO-Steigen bis zu vier Tage länger –, entsteht potenziell auch weniger Abfall, „ein weiterer Grund, warum dieses System so viel Sinn macht", fügt Zimmermann-Lössl hinzu. IFCO Steigen sind nicht nur Teil eines recycelbaren Pooling-Systems, , sie sind auch wiederverwendbar .

Die einheitlichen Maße gewährleisten auch regional optimale Transportbedingungen, damit die wertvolle Frische nicht verloren geht. Diese Abläufe sind zudem nachverfolgbar und transparent. „Der gut informierte Verbraucher kann jedem Schritt der Lebens­mittelerzeugung vertrauen – von der Aussaat unter umweltfreundlichen Bedingungen bis zum Transport der regionalen Erzeugnisse in nachverfolgbaren Behältern. Das zeigt ihm, dass seine Lebens­mittel nachhaltig produziert und transportiert wurden", fügt Zimmermann-Lössl hinzu.

„Ich bewundere IFCO", fügt sie hinzu. „Das Team ist aufgeschlossen und setzt sich für Nach­haltig­keit ein."

Wenn immer mehr Verbraucher auf der ganzen Welt versuchen, regional angebaute Lebens­mittel zu essen, kann IFCO in dem Prozess ein vertrauenswürdiger Partner sein. IFCO Mehrwegbehälter sind der perfekte Partner für frische Erzeugnisse.

Hier erfahren Sie, warum die Steigen die Umweltbelastung senken und die Haltbarkeit von Lebens­mitteln verlängern:

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